Es ist Sommer! Und was für einer: hohe Temperaturen, viel Regen und eine Schneckenplage .... so manche Pflanze hat es leider nicht durchgehalten.
Aber ich liebe die Jahreszeit, wenn es früh und lange abends hell ist und es warm ist. Die Terrassentür ist weit geöffnet, der Sonnenschirm ist aufgespannt und lädt auf die reich begrünte Terrasse ein. Herrlich .... dazu ein erfrischender Limetten- und Minz-Spudelwasser-Drink.
Deshalb bin ich noch nicht dazu gekommen, all die schönen Momente und die Ereignisse der letzten Wochen zu beschreiben. Das mache ich jetzt - bei bestem Wetter - und berichte darüber zusammengefasst in einem Blogreport.
Nachfolgend ein Foto von meiner Terrasse heute:
Bei Regen, Wolken, Wind und Sonne, aber ansonsten allerbester Stimmung hat København wieder in ihre Stadt und elf (11) Design-Bezirke eingeladen.
Die Stadt war voll und wieder waren alle möglichen Sprachen zu hören, ein buntes Treiben und Miteinander.
Überall waren die pinkfarbenen Ballons zu sehen und luden in die Showrooms ein. Das Motto "Dare to dream".
Erik Rimmer schreibt im Editorial von "The Paper": "... In a time when the world is at war und uncertainty is spreading, we must give ourselves time to find the courage to dream of a better world ..."
Wie wahr! Und genau diese Unsicherheit ist überall zu spüren und die Folgen, na ja, die sehen wir in ganz Europa. Umso schöner ist die friedliche Stimmung hier.
Besuch auf einer Immobilienmesse in Hannover, ca. 1,5 Stunden von Hamburg entfernt - das wollte ich mir mal anschauen. Wer stellt aus und wer besucht die Messe?
Die Messe selbst dazu in einer Pressemitteilung:
Hannover. Die Real Estate Arena - Deutschlands andere Immobilienmesse - legt dabei einen besonderen Schwerpunkt auf die Zukunft des Wohnungsmarktes. An den Ständen von zahlreichen Unternehmen wird nach Lösungen für die drängendste Frage der Immobilienbranche mit erheblichen gesellschaftlichen Auswirkungen gesucht. .....
Frau Dr. Susanne Schmitt (Verbanddirektorin Vdw (Wohnungswirtschaft Niedersachsen)) kommentiert: „Die Real Estate Arena ist für die sozialorientierte Wohnungswirtschaft ein Highlight im Jahreskalender. "
Na, wenn das nicht Anlass genug ist, dass ich mich dort mal umsehe.
Da ist sie also wieder: nach anderthalb Jahren
ist die BLICKFANG-Design-Messe wieder zu Gast
in Hamburg und zu meiner großen Freude sogar wieder in den Deichtorhallen.
Während zeitgleich die Salone del Mobile in Mailand läuft, sind die interessierten Hamburger:innen wieder zu den jungen Designer:innen eingeladen.
Anstatt im Herbst jetzt im April bei richtigem Hamburger Schietwetter. Also, beste Gelegenheit zu einem Rundgang.
Hach, war das wieder ein schöner und beseelter Trip nach Wien! Aus der Stadt der Franzbrötchen ging's in die Stadt der Sacher-Torte.
Moin, Wien!!
Showroom-Days bei Firma Boltze
Bei Firma Boltze in Braak (https://www.boltze.com/), nahe Hamburg,
waren Kunden im Februar 2024 in den Showroom
eingeladen worden, um in Ruhe ihre Sortimente zusammenzustellen - abseits von vollen und turbulenten Messen.
Mit diesem Unternehmen war ich Jahre lang - ach, was sagt ich?, Jahrzehnte lang - verbunden, als ich dort vor ca. zehn Jahren noch mit im Einkauf arbeitete.
Ich meldete mich zu den Showroom-Days an und fuhr am letzten Tag der Ausstellung hin.
Schon beim Draufzugehen auf das imposante Gebäude in Braak (südliches Schleswig-Holstein) war klar, dass es bei der Ausstellung vorrangig um Weihnachtsartikel ging - siehe Foto. Aber nicht nur ....
Aus meiner eigenen Erfahrung als ehemalige Mitarbeiterin weiß ich, was es bedeutet, Sortimente zusammenzustellen.
Das wird bei Boltze zweimal jährlich gemacht.
Es schreibt sich hier so leicht weg, doch es bedeutet, vorher zu überlegen, welche Themen und damit welche Produktgruppen und welche Farben es geben soll. Dann werden die einzelnen Artikel gesucht - auf Reisen in die Fabriken oder zu Messen. Preise werden ausgehandelt, Mengen werden prognostiziert, Einfuhrbeschränkungen und Vorschriften müssen befolgt werden, usw. Da bleibt nicht viel Zeit zwischen den Hochsaisons.
Wenn dann alle neu ausgesuchten Artikel als Muster bei Boltze ankommen, werde diese geprüft und danach in den Showroom dekoriert. Auch hier leistet das Deko-Team seit vielen Jahren einen tollen Job. Immer wieder gelingt es ihnen, die Themen superschön zu präsentieren.
Was wäre ein Heim nur ohne Textilien?
Hüllenlos, leer, kalt und traurig. Und weil es so viele verschiedene Arten von Textilien gibt, gibt es in Frankfurt/Main eine eigene Messe - die Heimtextil - nur für diesen Bereich. Namentlich für Decken, Kissen, Gardinen, Vorhänge, Tischwäsche, Bettwäsche, Bad-Textilien, Teppiche, Wandbekleidungen und natürlich auch für Polsterstoffe.
Die Heimtextil findet seit vielen Jahren statt und gilt auch richtungsweisend für Trendrichtungen, was Material und Farben angeht.
Gut einen Monat später berichte ich über den Pressetag, der in Hamburg von der Firma TrendXpress, Frau Ildiko Schiller, veranstaltet wurde. Sie betreut mit ihrer PR-Agentur https://www.trendxpress.org/ eine ganze Menge companies und jetzt waren viele von denen wieder mal in Hamburg zu Gast, um ihre Neuigkeiten zu präsentieren.
Liebe Leude, heute muss es mal sein: eine Liebeserklärung an meine Stadt!
Wieso? Und wieso heute? Seit ein paar Monaten bin ich Fan-Mitglied beim Netzwerk https://hamburgeroriginale.com/ und schwer begeistert. Begeistert, einmal natürlich von der Idee des Netzwerks, aber auch von den Einladungen, die immer mal reinflattern. Und jetzt gab es wieder so eine Einladung: Diesmal auf den Kiez.
Um Neuigkeiten aus Skandinavien zu finden, bietet sich für mich die FORMLAND-Messe in Herning/DK an.
https://www.formland.com/exhibition/overview.
Ich kann sie gut in vier/fünf Stunden mit dem Pkw erreichen. Deshalb habe ich mich mal wieder aufgemacht und sogar zwei Tage dort eingeplant.
Was für eine Messe ist die FORMLAND eigentlich?
Die Messe selbst sagt: für "entire design and interior Industry". Design stimmt, Interior auch. Industrie? Eher nein. Mein Eindruck, dass der Schwerpunkt mehr auf Gestaltung und Innovation für Lifestyle liegt. Dass die Skandinavier das gut können, wissen wir und auch "Hygge" ist ja bei uns ein geflügeltes Wort für Design und Lifestyle.
Sie ist eine sehr dänische Messe, es gibt also dänisches/skandinavisches Design für Dänen. ich finde, sie dürfte durchaus internationaler sein, weil man hier gute Inspiration erhält.
Was gab es nun also zu sehen?
Ein vielfältiges Ausstellungsprogramm: Interieur, Haushalt und Dekoration, Mode und Schmuck, Garten/Outdoor, eine Halle für nur Food-Produkte, Sonderflächen wie "Circular Formland Days", "Elements", Danske Dekorateure, Vorträge, Workshop-Area, natürlich die Trendzone.
Nachstehend werde ich über einige Besonderheiten berichten.
Eine "Reise der Sinne" ?? Aber ja doch, das interessiert mich sehr!
Wahrnehmungen und die Sinne spielen bei meiner Tätigkeit ja eine sehr große Rolle.
Und so folge ich gern der Einladung von der Berliner PR-Agentur IMPULSE by Communication https://www.impulsebc.de/zum Pressetag in Hamburg zur "Journey of the Sennes".
Wie immer haben sie wieder eine tolle Location gefunden. Diesmal waren wir nach Bahrenfeld in die Halle GLEIS 7 eingeladen, hier weitere Infos: https://studiogleis7.com/hummel/.
Und wie immer stylten sie die Neuheiten der Firmen, die sie vertreten, gekonnt den Raum hinein.
Es hatte geregnet, aber ich trug unverdrossen meine Sonnenbrille einsatzbereit auf dem Kopf und tatsächlich, es klarte in dem Moment auf. Hell und freundlich strahlt mir beim Eintritt also die Atmosphäre aus dem großen lichten Raum entgegen. Und sehr herzlich werde ich von dem ersten Team-Mitglied von IMPULSEbC empfangen. Einige Gäste sind schon da und verteilen sich im Raum, sprechen miteinander. Ich fühle mich wie bei einem Familientreffen!
Das diesjährige Motto der Messe
Salone del Mobile in Mailand
18.- 23.04.2023
Nachdem ich in den Jahren zuvor einige Male meine Sonnenbrille vergaß (die Messe war immer im Januar, bei uns wars Winter und die Brille gut weggepackt), stecke ich sie diesmal ein und schaue vorsichtshalber nochmal in die Wetter-App. Ach herrje, es soll auch mal regnen. Na gut, also die Regenjacke noch in den Trolley und ab gehts zum Airport.
Und dann bin ich wieder da! Es ist der erste Messetag, am Vormittag und es ist voll.
Zuerst bestelle ich mir erst mal wieder einen Cappuccino zum Ankommen, dann atme ich durch und es geht los.
Die Messe ist diesmal wieder riesengroß und es gibt so viele Hallen, die alle entlang zu beiden des Corso Italia aufgereiht sind.
Heißa: es geht wieder los ...Messen und Veranstaltungen.
Nach der langen Zeit der Corona-Pandemie, dem Tragen von Masken und vielen Einschränkungen finden Messen allmählich wieder in früherer Freiheit statt. Angefangen hat es im neuen Jahr mit der TrendSet in München, gefolgt von Heimtextil in Frankfurt, Maison et Objet in Paris und nun in Hamburg auch die NORDSTIL. Ende des Monats folgen noch die Formland Messe in Dänemark.
Da ich es auch langsam anlaufen lassen will, beschränke ich mich zunächst auf die im Norden stattfindenden Messen. Also: NORDSTIL. Früher waren dies die Einkaufstage für den ganzen Norden, jetzt ist sie ein Ableger der Frankfurter Messe-Veranstalter. Es ist für mich ein Heimspiel, denn ich kann bequem von zuhause mit den Öffis anreisen. Ganz easy, wunderbar!
So ein Zufall!
In meinem vorigen Blog-Beitrag berichte ich von dem Besuch einer Ausstellung im Museum für Kunst & Gewerbe (MK&G) in Hamburg über Obdachlosigkeit, über Architektur und die Stadt Hamburg.
Nach einer längeren Pause (die Ausstellung war intensiv und hat viel angeregt) mache ich mich auf den Weg Richtung Ausgang und nun stolpere ich fast in den Raum "Sorge um den Bestand - Zehn Strategien über die Architektur". Auch das interessiert mich als architekturpsychologische Beraterin.
Und den Bestand zu retten, wiederherstellen oder zu erhalten, finde ich auch wichtig - in Zeiten von Ressourcen-Knappheit und den Ideen von Weiter- und Wiederverwertung. Ich gehe also hinein und sehe mich um.
Im Museum für Kunst & Gewerbe in Hamburg findet derzeit diese Ausstellung statt: Obdachlosigkeit, Architektur und die Stadt.
Den Besuch für diese Ausstellung hatte ich im Dezember geschenkt bekommen und nun war es soweit: zusammen mit meiner Tochter machten wir uns auf den Weg durch dieses Ausstellung.
Meine Tochter als Sozialpädagogin betrachtet die Situation hier durch die Sozial-Brille und ich durch die Architektur- bzw. Wohn-Brille. Also, interessant für uns beide, und auch seit vielen Jahren ein Thema, das uns immer wieder mal beschäftigt.
Schon der Aufgang in den Ausstellungsraum ist beeindruckend: über uns hingen auf gespannten Seilen viele Schlafsäcke. Sie symbolisieren die in Hamburg im Jahr 2021 verstorbenen 43 Personen, die ohne Obdach waren. Wenn man davon in der Zeitung liest, ist man erschüttert, aber hier die leeren Schlafsäcke zu sehen, ist nochmal etwas anderes. Fragen türmen sich auf:
Wie kann das sein in einer reichen Stadt wie Hamburg?
Foto: Erika Mierow
Nach dem heißen und hellen Sommer kehrt nun der Herbst ein und wir alle in unsere Räume zurück. Draußen ist das Laub fast runter und die letzten farbigen Blätter zeigen sich in den schönsten Herbstfarben, wenn die Sonne scheint. Wenn nicht, pustet der Wind sie herunter. Beim Gehen kann man so schön durch die Blätter rascheln. Es ist eben doch auch eine schöne Jahreszeit.
Und in unseren Räumen wird es nun gemütlich, wenn wir wieder die Lichter anmachen, wenn es dämmrig wird.
Nach der langen Pause durch Covid öffneten zum Ende des Sommers behutsam wieder einige Messen, auf denen Neuigkeiten gezeigt wurden.
So die London Design Week https://www.dcch.co.uk/london-design-week-2022-3/
die Blickfang-Designermesse in Hamburg https://www.blickfang.com/internationale-designmesse/besucher/hamburg
und der Inspiration-day der Firma Normal, DK, in Hamburgs Speicherstadt https://nordal.dk/. Nordal hat jetzt einen eigenen Showroom hier in Hamburg eingerichtet.
Die Farben in der Einrichtung sind meinem Eindruck nach doch eher ruhig und viel erdfarben. Aber Pastell ist weiterhin zu sehen und es gibt sehr schöne Farbkombinationen. Mir gefällt gut rosé und salbeigrün, und das im Color-Blocking. Von jeder Farbe je ein breiter Farbstreifen, sehr harmonisch und freundlich.
Retromäßige Dekore mit braun, grün, gelb und orange sind auch wieder zu sehen. Erinnert mich an die 60 und 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Vorsicht, nicht zu viel davon einsetzen. Fotos unten.
Hier im Showroom von Nordal finde ich die Zonieren mit den leichten rupfenähnlichen Vorhängen sehr gut gelöst. Das ist eine Anregung für alle, die Teile ihrer Räume (zum Beispiel für einen Home-Office-Platz) abtrennen wollen.
Foto: Erika Mierow (Nordal)
"Du musst unbedingt zu Instagram!!" -
Das wird mir immer wieder geraten - für die Inspiration, für die Recherche und für die Sichtbarkeit. Nö.
Bei "Insta" gehe ich zwischen den 1 Milliarde Usern täglich unter und ich verliere mich auch in diesen Weiten. Die Zeit habe ich einfach nicht. Ich brauche ein Netzwerk, dass sich genau mit meinem Angebot und der Nachfrage danach beschäftigt. Und das habe ich gefunden: Ich bin bei houzz.de - https://www.houzz.de/pro/erikamierow.
Hier treffen potenzielle Kunden und Interessierte an Wohnen, Einrichten, Zuhausesein, Raumgestaltung usw. auf mein Profil und der Algorithmus matcht dann die Sucher:in mit mir. Wunderbar.
Und nun lud houzz.de zu einem Workshop nach Berlin ein, in dem deren Software ganz genau erklärt wurde, wie man sie optimal nutzen kann.
Fast wie in Mailand drei Wochen zuvor: am 30. Juni 2022 in Hamburg am Hafen eine Temperatur von 30 Grad!!
Aber ich wollte unbedingt dabei sein, wenn bei
WITTMANN im stilwerk Hamburg der nächste ReFraming Design Talk stattfindet.
Es ist heiß. Es ist voll. Und die beats der Musik hämmern durch die flirrende Luft. Es ist eine Mischung aus Jahrmarkt, Happening und Streetfood-Festival. Menschen über Menschen aus allen Ländern der Welt, man muss anstehen beim Betreten des Messegeländes, Gepäck wird untersucht, Tickets gelesen und das Sprachgewirr ist unglaublich. Heißa, Ich bin auf der Salone del Mobile, mitten im Juni - bei 32Grad Hitze. Es ist Messe und zwar in vielen Hallen und darüberhinaus die Milan.Design.Week. Hier trifft sich nun die Welt und ich bin dabei, wenn auch nur für zwei Tage.
Von einer befreundeten Food-Bloggerin und -Influencerin wurde ich bei einem sehr lustigen Frühstückstreffen zum Thema Trends und wohnpsychologischen Aspekten für Speisen befragt. Also, einmal abseits von der Ausgestaltung von Räumen.
Das war eine interessante Frage, mit der ich mich bisher noch nicht weiter beschäftigt hatte. Wenn ich auch meine, dass Speisen und Getränke sehr wohl zu einer guten Atmosphäre beitragen.
Im nachfolgenden Beitrag sind meine Gedanken dazu.
Foto: Schöner Wohnen
Am 25. November 2021 lud die Berliner PR-Agentur IMPULSE by Communication zum Press-Day 2021 nach Hamburg ein. Es war eine Freude, sich wiederzusehen.
In bester Hamburger Lage (Hafencity) und bei kaltem Schmuddelwette stellte IbC diesmal nur wenige Produkte der von ihnen betreuten Kunden aus. Diesmal in Anlehnung an Kunst-Installationen, was die Produkte deutlich hervorhob.
Sehr gelungen, manchmal überraschend und mit einem Augenzwinkern. Man sah, dass es ihnen Spaß gemacht hatte, diesen Tag zu organisieren.
Die Sonnenbrille habe ich dann doch vergessen! Herrje, wer im September am Mittwoch früh um 5Uhr bei Dunkelheit seine Sachen zusammensucht, schläft noch halb und denkt eben nicht an eine Sonnenbrille für den Trip in den Süden. Dafür aber an eine FFP2-Maske! Ich will nach Mailand!!! Nach 18 Monaten endlich wieder eine Messe und dann noch Italien!
Die Salone.del.Mobile in Mailand https://www.salonemilano.it/en hatte 2020 ausgesetzt und wie alle während der Corona-Pandemie 18 Monate lang einen Dornröschenschlaf gehalten. Jetzt hat sie wieder die Tore weit geöffnet. Weit? Na ja, geht so. Anstatt wie sonst im April wurde die Messe auf September 2021 verschoben und vieles wurde anders, nicht nur der Termin.
In den Hallen 1-4 sind die Aussteller untergebracht. Allen anderen Hallen blieben leer. Es ist also eine abgespeckte Version dieser Messe.
Besonders neugierig war ich auf die Ausstellungsflächen. Ich hatte bereits in den Vorankündigungen gelesen, dass es nur Stellwände geben soll. Und so war es: sehr folgerichtig, wie ich finde, in dem man Platz schuf und in "die Höhe" ging. Das heißt, jeder Aussteller konnte seine Produkte an entweder der Rückwand anbringen oder auf der schmal bemessenen Fläche davor. Das haben einige Aussteller, z.B. Molteni, gut zu nutzen gewusst. Viele andere stellte einige Möbel vor die Rückstellwand und hatten großformatige Hintergrundbilder oder Videos laufen. Andere hatten tatsächlich die Möbel an die Wand getackert.
Gleichzeitig findet in ganz Mailand die Design-Week statt https://www.milanoevents.it/2021/09/07/fuorisalone-milano-eventi-milano-design-week-date/#. Über die Stadt verteilt finden in den Stadtteilen Brera, Cittá und Duomo verschiedene hotspots statt, in denen bekannte Designerfirmen ausstellen. So finden sich allein in Brera 41 showrooms und in Cittá Milano 56!! ! Für mich in nur zwei Tagen - und ohne Sonnenbrille - nicht zu schaffen. Ich konzentriere mich auf das Messegelände Fiera in Rho.
Da war sie also wieder: die Formland-Messe in Dänemark: The most inspiring nordic interior & design show, wie sie sich selbst präsentiert. Vom 19. bis zum 22. August 2021. Trotz der Corona-Zeiten fand die Messe statt, auch wenn vieles neu war. Eine neue Messeleitung, nur online-Tickets, vorweisen eines Impf- oder Genesenenzertifikats, überall Abstandswarnungen und jede Menge Desinfektionsstationen.
Ich hatte mir bis zum Schluss vorbehalten auf den Besuch zu verzichten, sollten sich die Infektionszahlen wieder erhöhen oder es Vorschriften zur Quarantäne bei der Ein- oder Ausreise geben. Das war nicht der Fall und so fuhr ich los. In meinem Besuchsbericht vom letzten Jahr hatte ich schon beschrieben, wie die Fahrt dorthin ist. Es war wieder so. Kaum in Dänemark angekommen, fühlte ich mich gelassener. Das Tempolimit (120km/h) und die freie Fahrt sorgten dafür. Und so dachte ich: ist das hygge? Ja, auch das ist hygge, diese Gelassenheit. Die dänische Lebenskultur, die nicht nur Tee, Kerzen und Kaminfeuer meint, sondern auch die Weite der Landschaft inklusive des weiten Himmels - und eben diese Gelassenheit. Herrlich! Kein Wunder, dass wir Deutschen so eine große Sehnsucht nach diesem Gefühl haben.
Auf die Messe war ich gespannt. Wie immer parkte ich auf dem riesengroßen und kostenlosen Parkpatz gegenüber dem Messegelände, Eingang West.
Neun Hallen zeigt der Ausstellungsplan, in denen Interior, Lifestyle, Living & Garden, Taste und Dining gezeigt wird und 412 Aussteller zeigen ihre highlights. Ein Schwerpunkt war die Pflanzenwelt.
Herbst 2020, die Corona-Infektionszahlen steigen unaufhörlich und es müssen wieder Maßnahmen ergriffen werden. Jetzt haben wir einen „lockdown light“, was heißt, es ist nicht alles runtergefahren wie zuvor im Frühjahr. Schulen, Kitas und alle Geschäfte bleiben geöffnet. Es muss also vorläufig kein home-schooling geben. Aber es gibt auch wieder strengere Kontaktbeschränkungen. Es besteht einige Hoffnung, dass es durch diese Maßnahmen im Dezember und damit für den Advent und die Weihnachtszeit schon wieder Lockerungen geben kann. Derzeit bleiben aber Restaurants, Cafes, Kneipen und Bars und die gesamte Kulturszene geschlossen und wir sind wieder auf unsere Wohnräume zurückgeworfen.
Mal von Corona abgesehen, ist der November ohnehin ein Monat, in dem wir uns gern zurückziehen und es uns drinnen gemütlich machen. Es ist früh dunkel, Lichter und Kerzen verbreiten eine behagliche Stimmung, wenn es draußen regnet oder stürmt. Mit Wollsocken und einer gemütlichen Wolljacke können wir uns auf einem Sofa lümmeln und mal wieder ein Buch oder eine Zeitung lesen oder eine Netflix-Serie ansehen. Aber was machen wir, wenn um uns herum die Kinder toben, der Partner einen Platz für eine Video-Konferenz sucht?
Foto: designtrax.de
Die wenigsten Wohnungen und Häuser sind für Wohnen und Arbeiten ausgelegt und so müssen wir improvisieren. Für den erfolgreichen Wechsel zwischen Aktivität und Passivität, Leistung und Erholung habe ich hier 5 Tipps für Sie:
Schon die Anreise ist "hygge". Ich fahre am Sonnabend früh aus Hamburg raus, das Wetter ist noch trüb und regnerisch, aber mein kleines Auto schnurrt. Und dann bin ich auf der A7 nach Norden. Zum Glück ist noch nicht so viel Verkehr und als ich die Grenze passiere, bin ich sofort entspannt. Hier wird nicht gerast.
Das Wetter klart auf und das Land liegt verschlafen da, nur hin und wieder sieht man ein kleines Haus. Es heißt hier "Außenkante-Dänemark", sagen die Dänen selbst, so werde ich später aufgeklärt.
Und ich sehe bereits viele Zugvögel, die schon wieder auf dem Rückweg nach Norden sind. Dabei ist es noch Anfang Februar und wir hatten noch nicht einmal einen "richtigen" Winter. Man versteht sofort, was es mit "hygge" auf sich haben muss. Es gibt einfach keinen Stress! Nur in Herning führt mich mein Navy nicht richtig und ich cruise orientierungslos herum. Schließlich finde ich es doch und parke mein Auto auf dem Parkplatz Vardevej. Der Sprecher meines Navys hatte immerzu "Waddevei" gesagt ... Ich freue mich auf die Messe und in Dänemark zu sein.
Auf der Messe dann treffe ich mich am vereinbarten Ort mit Inken Henze. Sie ist die Botschafterin der Formland-Messe für Deutschland (www.inkenhenze.de). Ich mache eine kleine smørrebrød- und Kaffeepause und dann bekomme ich eine persönliche geführte Tour über die Messe. Sie führt mich zu neuen Ausstellern, zeigt mir neue Produkte und führt mich mit für mich interessanten Menschen zusammen. Das ist schon toll. Dann trennen wir uns und ich laufe allein los.
Nach den großen Messen IMM Köln und Maison&Objet Paris ist die blickfang immer etwas Besonderes. Einmal wohne ich in Hamburg, es ist sozusagen ein Heimspiel. Und dann finden sich hier heimische Designer und handicrafts. Auch in diesem Jahr war ich beim Presse-Rundgang am 24. Januar 2020 mit dabei. Wieder in den Deichtorhallen, die schon für sich sehr designig und einladend sind.
Auch in diesem Jahr wurden wir wieder sehr freundlich von Carmen Fischer und Verena Müller, den Organisatorinnen, begrüßt und willkommen geheißen. Sie führten uns vor der offiziellen Eröffnung durch die Hallen und zeigten uns Besonderheiten. Danach gab es
zum Lunch ein paar Brötchen und ein Glas Cremant. Das fand in der Schwiiz Lounge statt. Die Schweiz ist dieses Jahr Gastgeberland und es gab auch einige Aussteller aus der Schweiz. Während der Pause gab es ausreichend Zeit zum Netzwerken und netten Gesprächen untereinander. Danach konnten wir alle unserer Wege gehen und in aller Ruhe Stand für Stand besuchen. Es ist großartig, diese Messe "blickfang" in Hamburg, meiner Stadt !!, zu haben.
Foto: Erika Mierow
Nach nur einem Tag Pause zuhause nach der IMM Köln geht es gleich weiter zur Messe nach Frankreich. Paris genauer. Noch genauer zur Maison&Objet. Es ist so easy - von Hamburg nach Paris und zurück. Ich wohne nicht weit vom airport in Hamburg, und in Paris ist man auch innerhalb von nur 15 Minuten auf dem Messegelände. Wenn man nicht die Zeit des Wartens beim Boarding hätte, wäre ich ruckzuck da. Es ist eine wirklich gute Verbindung; morgens hin und abends zurück. Ja, ich weiß, fliegen ..? Nun, ich verzichte immerhin auf private Flüge, und dieser hier ist für die Ausübung meiner Profession nötig. Ich bin also bereits vor Öffnung der Messe auf dem Gelände und schaue erstmal auf den Plan. Was will ich - und was muss ich sehen? Den ganzen Tag habe ich Zeit, aber die Messe ist auch riesengroß. Was ich auch nicht unerwähnt lassen möchte, ist die Fülle an Personal auf der Messe. Überall sind Ordner.innen und hilfsbereite Messe-Mitarbeiter.innen. Es ist alles super organisiert und alles geht wunderbar flott voran! Und dabei sind sie auch noch wirklich freundlich.
Nach einem Café créme geht es los: ich starte in Halle 4/Home Accessoiries. Wie auf jeder Konsumgütermesse sind die großen Firmen mit riesigen Ständen hier, aber ich sehe auch sehr viele kleine und vor allen Dingen internationale Anbieter. Bei vielen dieser kleineren Ausstellern finden sich sehr viele schöne Artikel, die eine kleine Besonderheit haben. Hier eine kleine Auswahl:
Imm Cologne - mein Besuch in den Hallen am Freitag und Samstag. Wie immer - ist dies die Messe zu Beginn des Jahres und damit auch richtungsweisend für das ganze Jahr und deshalb für mich immer ein highlight. Zum Ende des vergangenen Jahres zeigen sich Neuigkeiten nicht mehr. Und hier finde ich eben die Neuheiten und "auf einem Haufen". Die Messe und die gezeigten Ideen verleihen mir auch frischen Schwung und ich laufe motiviert durch die Hallen und Gänge.
Seit gestern - dem 19. Januar 2020 - hat die Messe seine Eingänge wieder geschlossen und gefühlt muss es ein guter Erfolg gewesen sein.
Was gab es also zu sehen? Es gibt nicht den einen Trend; irgendwie ist alles erlaubt und möglich!! Es gab viele Besucher, viele Aussteller, die Besonderheit "Das Haus - Interiors on stage!" Möbel, natürlich!!, viele Einrichtungsmöglichkeiten, Bäder, Betten, Beleuchtung, junges Design in den Hallen "Pure" und beim Design-Fest, und es gab auch viele interessante Vorträge.
Hier: "Das Haus" - gestaltet von dem spanischen Designteam MUT
Fotos: Erika Mierow
Wie immer zu Beginn eines neuen Jahres fragen sich viele, was es wohl für Neuigkeiten geben wird. Wer bestimmt die Trends und wer sagt sie voraus? Viele Menschen sind mit der Frage unterwegs und sehen ganz bewusst hin und nehmen wahr. So mache ich es auch. Demnächst starten wieder die vielen richtungsweisenden Messen und dort wird man einiges erkennen können. Welche Messen das sind, werde ich weiter unten noch nennen.
Das amerikanische Unternehmen Pantone hat immerhin noch im alten Jahr 2019 die Farbe "Classic Blue 19-4052" für dieses neue Jahr vorausgesagt. Man findet die Farbe bereits und sie wird sicher durch diese Bekanntgabe nochmal einen Schwung erleben.
vitra. Hamburg hatte eingeladen. November-Blues, aber in dem
showroom von vitra. kann einem ja nur das Herz aufgehen. Und dann
noch der Anlass der Einladung: Vorstellung des neuen Buches von Prof.
Jan Teunen - Titel: "wo die Seele singt".
Für jemanden wie mich war das die perfekte Mischung aus Trends, Design und Wohn-Psychologie.
Und ich kann vitra. (www.vitra.com) zu deren Mission Statement (Foto) nur meine volle Zustimmung geben: Ja!! Unsere Umgebung prägt unsere Gedanken, Gefühle und trägt bei einer guten und ausgewogenen Gestaltung bzw. Stimulanz auch zur Kreativität bei. Und sorgt bestenfalls auch zu unserer Regeneration und Erholung. Wir von der Wohn- und Architekturpsychologie haben uns darauf - und auf noch viele andere Faktoren mehr - spezialisiert. Informationen hierzu gern bei mir (e.mierow@iwap.institute) oder beim Institut für Wohn- und Architekturpsychologie = IWAP (www.iwap.eu).
Das Magazin md für Interior/Design/Architecture der Konradi Medien GmbH mit Sitz bei Stuttgart veranstaltet gelegentlich Fachveranstaltungen zu den unterschiedlichsten Themen. Diesmal, am 12. September 2019, fand in Stuttgart im architektonisch interessanten Hospitalhof die Veranstaltung zum Thema ZUKUNFT OFFICE statt. Ich hatte mich angemeldet, einen Platz bekommen und war von Hamburg aus morgens um 7Uhr direkt dorthin gefahren.
Zunächst einmal hat mich der Veranstaltungsort sehr beindruckt. Ich persönlich mag es sehr, wenn alte Gebäude oder Traditionen mit Neuem zu einem guten Gesamtergebnis zusammengefügt werden, so dass es stimmig ist. Wer etwas mehr darüber wissen möchte, hier die website: https://www.hospitalhof.de/ueber-uns/architekturkonzept/
Die Vorträge fanden in dem schön gestalteten Paul-Lechler-Saal statt.
Also nun: Thema ZUKUNFT OFFICE oder ARBEIT …..
Eintreffen ab 16Uhr, Kaffeetrinken und Netzwerken. Start um 17Uhr. Frau Susanne Tamborini, Chefredakteurin, begrüßte die Gäste und stellte dann jeweils die Referenten vor. Fünf Vorträge waren vorgesehen.
Im ersten ging es um Materialien, die eingesetzt werden. Beispiele wurden genannt: Sperrholzwände aus Birkenholz, Stampflehm, Glas, Holz, Stein. Nachhaltig soll es vielfach schon sein, kommunikativ, wohlfühlen soll man sich dort (!!), auf Akustik wird geachtet, matte Oberflächen, wohngesunde Farben. Auch Freizeit-Situationen werden berücksichtigt.
Der zweite Vortrag wurde von einer Unternehmensberaterin gehalten. Firmen, die ihre Büroräume umgestalten wollen, zählen zu den Kunden. Interessant hier: sie beziehen bereits in die Planung Mitarbeiter mit ein und überlassen das Umgestalten nicht nur dem Management.
Wie wichtig das richtige Licht am Arbeitsplatz ist, wurde in dem Vortrag von Jonathan Brune von LUCTRA brand vorgestellt. Nachfolgend ein Foto der Folie über
Vor- und Nachteile im Vergleich.
Ein Tagestrip nach Mailand - zur Messe Salone del Mobile
So schwer mir das frühe Aufstehen auch fällt, so sehr freue ich
mich auf den Tag in Mailand. Es ist wieder Messe. Ja, also die Messe. Salone del Mobile, 10. April 2019, und zweiter Messetag.
Gern würde ich länger Zeit haben in Mailand, aber die
Hotelkosten sind zur Messezeit exorbitant hoch. Und so fliege
ich morgens hin und abends zurück nach Hamburg.
Und dazwischen liegt ein pickepackevoller Tag. Gegen
10:30Uhr bin ich dann tatsächlich nach Flug und Bus-Shuttle, einem kleinen Stau auf der Autobahn auf dem Messegelände.
Es ist voll. So viele Menschen strömen auf die Messe. Also,
Katalog her und erstmal prüfen, was ich unbedingt sehen muss. Und erstmal ankommen.
Nach einem ersten Cappuccino geht es los.
Foto: Erika Mierow
Für den 4. April 2019 hatte die Berliner Agentur Impulse by Communication/#ibc (www.ImpulsebC.de) nach Hamburg zu einem Pressetag eingeladen, um die von ihnen vertretenen Firmen und deren Produkte, aber auch das neue Conceptbook für 2019 vorzustellen.
Sie luden in die besondere location Haller6 in Hamburg ein. Es ist immer eine kleine kostbare Ausstellung, wenn man so will, denn sie zeigen Produkte von u.a. Arne Jacobsen Clocks, by Lassen, Kähler, Kay Bojesen, Korbo, Lyngby Porcelan, Mater, Montana, Urbanara und Woud. Also, die wirklich schönen und angesagten Neuigkeiten.
Das war sie wieder: die blickfang-Messe in Hamburg.
In den wunderschönen Deichtorhallen, nahe des Hauptbahnhofes und der
Hafencity.
Es ist immer ein besonderes Vergnügen zur blickfang-Messe zu kommen, denn hier
findet man immer neue Ideen, kreative Produkte, Designer himself, Qualität und
gute ehrliche Handarbeit. Das ist Voraussetzung, um hier überhaupt auszustellen.
Zu sehen und zu kaufen sind hier nicht nur Möbel, sondern Mode und Schmuck und
Food-Produkte.
Foto: Erika Mierow
Am 01. Februar 2019 wurde die Presse-Delegation sehr
freundlich durch die blickfang-Leitung empfangen und
begrüßt.
Hier im Foto die Geschäftsführerin Jennifer Reaves und Top-Designerin Eva Marguerre.
Foto: Erika Mierow
Was wird uns das neue Jahr an Neuigkeiten bescheren? Sehr neugierig bin ich auf die großen kommenden Messen, wie die imm Köln (www.imm-cologne.de), die Ambiente in Frankfurt (ambiente.messefrankfurt.com) und die Salone Milano (www.salonemilano.it).
Vieles ist in Veränderung (unser Wohnen und unsere Bedürfnisse), und Vieles ist im Bereich Wohnen und Einrichten möglich. Es sind neue Ideen und gute Lösungen gefragt.
Ein paar Themen gibt es aber, die immer größer und wichtiger werden.
Nachhaltigkeit! Dieses Thema ist bei den Menschen angekommen und auch bei einer wachsenden Zahl von Herstellern und beim Handel. Und es wird weiter wachsen, da eben nicht nur NGOs an diesem Thema arbeiten und sich engagieren sondern es herrscht ein allgemein breiter Konsens. Niemand will der Umwelt schaden. So wird sustainability auch immer wichtiger in Haus und Wohnung. Wir trennen unseren Müll, wir kaufen weitgehend regionale Produkte, wir sollten und wollen das Klima schützen, achten auf "gute" Mode und so eben auch auf Möbel, Wandfarben, Teppiche, Bodebeläge, Energieversorgung usw. Fragen wir also nach, wenn wir etwas kaufen und versuchen wir alle zusammen die CO²-footprints zu verkleinern. Deshalb bin ich neugierig, was die Messen hier Neues zeigen werden.
Hieraus ergibt sich der Wunsch zum Natur -Bezug. Wir wissen aus der Forschung und der Wohnpsychologie, welche Wirkung die Natur auf unsere Gesundheit und Wohlbefinden hat. Da wir alle zunehmend beengter wohnen (in etwa 20 Jahren werden 60-70% der Menschen in Städten wohnen), brauchen wir die Natur. Es wurde nachgewiesen, dass nur ein kleiner sekundenlang andauernder Blick nach draußen auf Bäume, Büsche oder Wiesen schon auf unsere Erholung und kontemplativ wirkt. Aber auch unser Bedürfnis, Natürmaterialien anzusehen und anzufassen, wird immer größer. Dies haben viele Hersteller und Designer erkannt und bieten wunderschöne Produkte aus Naturmaterialien an. Aber auch Dekorationsgegenstände bringen uns die Natur ins Haus: so gibt es zum Beispiel Teppiche, die "Fugen" zeigen oder Schattenrisse, Tapeten mit Naturelementen, farbige und haptische Textilien.
Wohn-Individualität! Das äußert sich in einem Mix von Einrichtungen, die ganz individuell eingesetzt werden. Flexibel soll es sein, möglichst multifunktional. Ein Designerteil kann durchaus mit Ikea-Möbeln kombiniert werden. DIY-Dinge, Flohmarktstücke oder Geerbtes wird zusammengestellt und bekommt einen ganz persönlichen Look. Behaglich soll es sein und zum Bewohner*In passen.
Emotionale Kontakte werden in Zeiten von Social Media auch immer wichtiger. Es ist gut, mit der ganzen Welt verbunden zu sein, aber online-Freundschaften, Likers, Followers ersetzen nicht den persönlichen Kontakt. Wie oft wird derzeit über "smartphone-/Internet-Detoxing" gesprochen? Unsere Welt ist so stressig geworden, da brauchen wir den Halt durch persönliche Kontakte. Das, was früher Familien, Eltern, Kinder, die Kirchen geleistet haben, kann man sich nur teilweise übers www beschaffen. Das Wischen über eine schwarze glatte Oberfläche bringt's eben nicht. Schaffen wir also Räume für echte Begegnungen.
Über weitere Trends, die Einrichtungen und Wohnungen betreffen, wie Farben, Materialien und kreativen Ideen berichte ich nach den Messen oder auf Wunsch auch gern persönlich.
IMM Köln - die erste Messe des neuen Jahres. Wir schreiben 2018, und ich war wieder dabei! Am 17. Januar fuhr ich morgens in aller Herrgottsfrühe nach Köln.
Laut Messe-Information waren in elf Hallen ca. 100.000 Produkte ausgestellt. Das kann man in einem Besuchstag nicht alles schaffen. Da ich mich für Neuheiten interessiere, marschierte ich nur in jene Hallen. Was also ist Trend?
Es gibt nun keine Produktgruppe, von der man sagen könnte, es gäbe eine vollkommen neue Richtung. Auch auf Materialien und Farben trifft dies zu. Die Farben sind vielfach noch pastellig, behaglich und nordisch, aber es kommen nun auch wieder dunklere Farben und eine neue Opulenz dazu. Viele Möbel sind "natürlich" in der Form oder Verarbeitung. Das geht einher mit dem Wunsch der Menschen nach Natur. Künstliches Material ist daher weniger zu finden.
Von dem Samsung-TV Serif (www.Samsung.com) der Brüder Bouroullec hatte ich schon berichtet. Endlich ein TV-Gerät, der eher ein schönes Einrichtungsteil ist als ein Elektrogerät. Und nun bei mir zuhause wohnt .....
Inzwischen hat Samsung im Jahr 2017 das nächste Design-TV-Gerät auf den Markt gebracht "The Frame". Wie der Name verspricht, kann das Gerät an der Wand wie ein Gemälde angebracht werden. Und tatsächlich kann man sich Bilder auswählen und jederzeit verändern. So ist es kaum noch als TV-Gerät auszumachen.
Im Oktober 2017 war ich wieder auf dem Weg nach Indien. Ich wollte die Indian Handicrafts and Gifts Fair/IHGF (www.epch.in/ihgf/) besuchen.
Dort kenne ich aus meiner früheren Tätigkeit viele Aussteller, die Produkte aus Holz, Metall, Glas, Textil, Papier sowie Lampen und Möbel herstellen. Zwei Jahre zuvor war ich das letzte Mal dort.
Und dann war ich von der Messeleitung als eine der keyspeaker für ein Trend-Seminar (siehe Foto Flyer "Let's talk business") eingeladen worden.
Wie auf allen großen Konsumgütermessen kommen Besucher aus der ganzen Welt nach Indien zum Einkaufen. Einige Hersteller sind sehr aktuell mit ihren Produkten für den euopäischen Markt; andere sind eher traditionell indisch. Aber auch das hat teilweise einen Charme.
Photos: All IHGF/Erika Mierow
Besonders ansprechend sind indische Wohn-Textilien wie Teppiche, Decken und Kissen.
Einige qualitativ schöne und sehr aktuelle Möbelstücke sah ich auch und kam mit einigen der Produzenten ins Gespräch. In Indien werden die Produkte überwiegend in Handarbeit gefertigt. Besonders die Holzprodukte und Möbel sind aus massivem Holz, und auch Metallartikel sind hochwertig.
Wer mich kennt, weiß, dass ich die Inder und Indien mag. Es macht mir deshalb viel Spaß, über die Messe zu laufen und Bekannte wieder zu treffen. Ich fahre auf jeden Fall wieder hin. Namaste!
Beim Überarbeiten meiner Reise- und Messebesuche jetzt im Frühjahr 2017 konnte ich einen Trend erkennen:
Es befinden sich Naturmotive auf vielerlei Produkten und besonders auffallend sind die Vögelmotive, die ich auf jeder dieser Messen
- HOMI, Mailand
- Formland, Dänemark,
- Ambiente, Frankfurt/Main
- Salone del Mobile, Mailand
sah. Und so lief ich mit diesem "Vogelblick" durch meine eigene Wohnung und über meine Terrasse und - siehe da - auch ich hatte bereits mehrere Vögel indoor .....
In Mailand und in Dänemark waren die in diesem Frühjahr von mir bisher besuchten Messen. Nun ging es nach Frankfurt/Main zur Ambiente. Das ist für mich fast ein Heimspiel. Zuerst einmal, weil ich hier früher für meinen bisherigen Arbeitgeber tätig war, aber zum anderen, weil ich mit der Bahn anreisen kann. Zudem treffe ich hier natürlich viele Bekannte, weil sich hier eben die Branche trifft und jeder (fast) jeden kennt. Und so war es auch diesmal. Toll und voll! Zum Glück habe ich hier zwei Tage eingeplant. Und dennoch nicht alles gesehen ...
In diesem Frühjahr war das Vereinigte Königreich Partnerland der Ambiente-Messe. Mrs. Janice Kirkpatrick, Designerin aus Glasgow, stellte in einem "special segment" einige Designs und Produkte aus United Kingdom vor.
Ach .... die Fahrt zur Formland-Messe ist immer ein highlight für mich!
Am 04. Februar 2017 war es wieder soweit. Eine anstrengende Tagestour, aber das Herz geht mir dort auf. Denn hier in Herning, Dänemark, auf der Formland-Messe findet man skandinavisches Design auf einem Fleck. Natürlich überwiegend dänische junge Designer, aber auch Aussteller aus den übrigen nordischen Ländern. Eine kleine aber sehr feine Messe. Ich mag diesen Style wirklich sehr.
Besonders hervorzuheben ist die Ausstellungsfläche "ONE", auf der innovative, trendige und besondere Designprodukte präsentiert wurden. Diese wurden vom dänischen lifestyle-Experten Mads Arlien-Soborg ausgewählt. Der Titel "One" wurde gewählt, um das Einmalige und Besondere hervorzuheben. Die Formland-Messe erhofft sich dadurch mehr und vor allem auch ausländische Besucher.
Die Messestände von den diesen dänischen und auch bei uns bekannten Firmen sind schön anzusehen und inspirierend für die Einkäufer und die Messebesucher: IB Laursen (www.iblaursen.dk), Bloomingville (www.bloomingville.com), Broste Copenhagen (www.brostecph.com), Affari of Sweden (www.affari.nu). Schön auch der Stand dieser Firma, die originelle und witzige Produkte für Kinderzimmer ausstellte: OYOY Living Design (www.oyoy.dk).
Und was gibt es Neues? 60er Jahre-Style, japanischer Design-Einfluss, viele Hänger-Ideen, grafische Muster, stapelbare Vasen und ähnliches. Nicht neu, aber dennoch stylisch und immer noch schön ist (Bau-)Holz und schlichte Keramik.
Bei kaltem trockenen Wetter und einer gerade erst abklingenden Grippe flog ich für einen Tag im Januar 2017 nach Mailand zur HOMI. Da ich leider wegen besagter Grippe nicht nach Köln zur IMM fahren konnte, nahm ich diese Messe wahr.
Puh, dieser Herbst des Jahres 2016 hatte es in sich! Kein Wunder, dass ich es nicht schaffte Aktuelles zu veröffentlichen. So viel war ich unterwegs: auf Messen und zu einer mehrteiligen Fortbildung. Dazwischen sollte auch noch das neue Trendbuch fertiggestellt werden!
Aber der Reihe nach:
Der August startete für mich wieder mit der Formland Messe in Herning, Dänemark. Das ist für mich eine der schönsten und innovativsten Messen überhaupt im Interior- und Dekorationsbereich! Hier findet man nicht nur die großen dänischen Designfirmen wie zum Beispiel
Bloomingville, Broste, byLassen, Greenday, Ib Laursen, Skagerak und Stelton versammelt an einem Ort, sondern auch manch kleinere companies, die mit hübschen und designigen Produkten auf den Markt strömen. Hier fiel mir "A Simple Mess" auf, "das einfache Durcheinander". Eine company von Louise Dorph, die ganz neu dabei ist und ihre Produkte alle selber designt hat. Besuchen Sie sie doch mal auf ihrer website www.asimplemess.dk.
Ich bin gern in Dänemark auf dieser Messe, weil es so viel Schönes zu sehen gibt.
Dann ging's weiter mit der Tendence in Frankfurt. So sehr ich mich persönlich mit der Frankfurter Messe verbunden fühle, so enttäuscht war ich auch. Drei Hallen Ausstellungsfläche, und diese auch nur teilweise belegt. Wo sind nur die Aussteller geblieben? Diese Messe ist ja eine Konsumgütermesse und so finden sich hier eben auch die großen Handelsfirmen. Aber auch von denen nur noch wenige. Die Messeleitung hat jetzt reagiert und die nächstjährigen Tendence 2017 wird vorverlegt und findet dann im Juni anstatt im August statt. Ich wünsche der Tendence, dass sie wieder zu ihrer Größe und Strahlkraft zurückfindet.
Interessant war hier allerdings die Ausstellungsfläche für die jungen Designtalente. Besonders interessant und schön fand ich die Gefässe, Dosen oder Vasen, die wie aus Gips gemacht schienen, oder aus Pappmaché, also mit einer rauen Oberfläche. Das waren nachhaltige Urnen!! Eine designige und gute nachhaltige Idee. Inzwischen wurden diese Produkte, glaub ich, mit einem Preis geehrt. Ich habe diese Nachricht leider versust.
Besonders schöne Keramik aus der Serie "Blue Hill Tableware" stellte der Däne Lars Rank aus. Seltsam, denn auf der Formland-Messe hatte ich ihn nicht gesehen. Aber nun hier in Frankfurt .... zu finden en.rank.dk.
Hier traf ich auch zum ersten Mal die jungen Leute der Firma kommod aus Bayern, die schöne Garderoben, Regale und Tischchen aus Rundhölzern und mit Magnetsystemen herstellen. www.kommod.de. Es ist ein regelrechter Familienbetrieb.
Anschließend ging es zur Maison et Objet nach Paris. Zum ersten Mal war ich hier und ich war begeistert. Hier trifft sich die Welt!
Das Messegelände liegt in der Nähe zum Flughafen. Man fährt eine oder zwei Stationen mit der Bahn, steigt aus und kann direkt auf die Messe. Sternenförmig liegt das Gelände vor einem und kann wunderbar von einer Halle in die nächste spazieren.
Maison et Objet ist genau der richtige Name, denn es findet sich alles für Haus, Garten, Einrichtung, Dekoration. Für diejenigen, die an Ausstellern und Produkten im Einzelnen interessiert sind, hier "The new M&O digital platform" mom.maison-objet.com.
Spät abends kam ich aus Paris zurück und flog am nächsten Tag morgens schon wieder nach Helsinki, Finnland, zur Helsinki Design week und der Messe "Habitare". Helsinki ist eine schöne Stadt, das wusste ich vorher nicht, hatte es aber immer mal wieder gehört. Leider fand ich die Messe nicht aufregend. Ich war davon ausgegangen, dass von hier das skandinavische Design ausgeht. Bis auf die bekannten brands wie Iittala und Marimekko gab es auf der Messe nicht viele highlights. Die Messe ist überdies sehr klein und schnell abgearbeitet. Aber ... die Helsinki Design Week, in die die Habitare eingebettet ist, ist toll!!! Überall in der Stadt gibt es Installationen, besondere Events, Gespräche und Diskussionen und in den Design-Shops besondere Veranstaltungen. Und so sah ich viel Schönes und zum Bestaunen. Während der Design Week findet auch ein Design Market in Helsinki statt, den ich aber leider verpasst habe. Vermutlich hätte ich sowieso nicht viel einkaufen können, denn Finnland ist sehr teuer. Allerdings haben diese Produkte auch eine Superqualität, die die hohen Preise rechtfertigt.
Es war im Mai, da habe ich mich in ihn verliebt!
Gesehen haben wir uns am Pressetag im Mai 2016 im
stilwerk Hamburg-Altona. Veranstaltet wurde der Pressetag
von der PR-Agentur Impulse.bC (www.impulsebc.de). Die Agentur
aus Berlin hatte ihre neues Conceptbook im neuen Design
vorgestellt und dazu die Produkt-Neuigkeiten der betreuten
dänischen Design-Firmen ausgestellt. Einige Vertreter der von Impulse.bC betreuten Kunden wie Kai Bojesen, Hoptimist, Rosendahl,
Björn Wiinblad, ZONE Denmark und weitere waren eingeladen und es war eine tolle Atmosphäre. An dieser Stelle nochmals einen herzlichen
Dank an Tanja Demmerath für die freundliche Einladung!
Ein herrlicher Tag, 7. Stock, dem Himmel nah - wie gemacht zum Sich.neu.verlieben!!!
Und da stand er dann. Neben dem Eingang. Nicht im Mittelpunkt.
Aber ich sah ihn trotzdem und mein Herz machte einen Hopser!
Und nun:
Serif at Eri's place !! Seit letzter Woche wohnt er bei mir!!
Ich fragte Tanja, wo dieser Schönling denn herkäme und sie erzählte,
dass er von Samsung sei.
Was ist er nun? Ein Möbel? Ein Fernseher? Er ist beides, aber man sieht ihm seine
Technik nicht so an und wirkt wie ein puristisches Möbelstück. Das macht ihn für
mich so schön: ein technisches Gerät, so integriert oder gebaut, dass er nicht wie
etwas Technisches aussieht. Kurzum ich ging auf die Suche, fragte bei Samsung (www.Samsung.com/de/SERIF) nach.
Man kann dieses Schmuckstück leider nur im Internet bestellen. Ich wollte ihn mir
aber doch noch etwas genauer ansehen und so bekam ich auf der homepage den
Hinweis, wo Händler in meiner Nähe zu finden sind. Ich fuhr zur Firma Ligne Roset
(www. ligne-roset.de), Steinstraße 27 in Hamburg. Dort stand der Begehrte in den
Farben weiß, dunkelblau und rot und in drei Größen. Mal auf Standbeinen, mal nicht.
Ich bekam eine sehr freundliche Beratung sowie einen Gutschein über den Nachlass für eventuelle Transportkosten. Und dann bestellte ich!!
Jetzt ist er hier, heißt Serif, ist mittelgroß, mit dunkelblauem, fast anthrazitfarbenem
Gehäuse, steht auf seinen styligen Beinchen in meinem Wohnzimmer und macht
eine gute Figur und außerdem Musik, bewegte Bilder und mir große Freude.
Liebe Besucher,
der Eingangsbereich einer Wohnung vermittelt dem Eintretenden einen ersten Eindruck vom Wohngefühl.
In meinem Flur habe ich dieses kleine Arrangement hergerichtet. Die Buchstaben meines Nicknames habe ich auf dem Flohmarkt erstehen können.
Dear Visitor,
First impression of living atmosphere will be made entering an entrance hall.
Here I arranged different vases.The letters of my nickname I found on a flea market.
Both fairs were held in February 2016. Exhibitors at both fairs are mainly Designers and Producers from North of Europe. Trading companies are not exhibiting there, so the shown products are
fresh and visionary, designed in the popular Scandinavian style and with surprising effects.
What does Scandinavian design means? And why is their way of design so full of charm to us?
I presume it is the combination of tradition, nature and independence. How enormous the influence of nature is, was shown at the FORMLAND fair, Herning/Denmark, and also at the STOCKHOLM
FURNITURE AND LIGHT FAIR during february 2016. The Danish FORMLAND fair were held in cooperation with Japanese Designs and Designers. During the week of STOCKHOLM Mässan the whole city of
Stockholm was involved: various shops in Stockholm presented designers there as well at the time of fair.
Design by tradition – no one can ignore that the style of interior, furniture and home-decoration is retrospective. Some traditional and wellknown designers were reanimating their own designs from 1950/60, and young designers were inspired by fashion from this years.
Design by nature - The influence of nature in their designs and colours of Scandinavian exhibitors can’t be ignored either. While urban life is simply amazing in terms of jobs, culture and comfort, many cityslickers yearn for nature, some peace and the feeling of safity. Main material is wood. If it is wood, it is always solid. There are two kinds of look. One is worked in a very pure, smooth and noble workmanship and look.
Secondly wood is shown in it’s natural growth. Large trays, bowls and some decorations in this style give the impression that product was just excavated from trunk and look rowdy and like a prototype.
The imm Cologne is a very interesting show with exhibitors of most European countries and some surprising offers of the Eastern European countries, as well as exhibitors from 10 Asian countries.
This fair is important for the spezialized furniture- and interior-trade, but is also a good place to look for news and trends in interior. It was really international, because there were many
foreign languages to hear.
What is going on? There is a change in the way of interior, as many people prefer to live inside cities, where space is tight and narrow. There will be a multi-mixture of furniture, textiles,
decorations and accessories. There is no more one straight style, everything can be combined with everything to make the own interior-style individually. Same as the people are individual.
It is remarkable that furniture’s design is reminding to the style from the 1940 to 1960 years. Significant is that furniture is material-less and light, filigree and simple, often pure. So
chairs, tables, shelves, etc can be easily changed to get a new look.
While to live inside cities become popular, nature is a big theme, so materials like wood, glass, stone and metal are most popular. Leather, felt, paper, porcelain and ceramic, cement, natural
textiles are of great interest.
Main material for furniture is still wood. But also metal-wire furniture is strong, or metal-details like legs or feet partly at chairs and tables are nice. Industry-furniture is still be seen,
but this seems to go back.